HfK-Ausstellung in der Alten Pathologie

 

Transformative Dialoge zwischen Kunst, Design und Technologie, 29. Mai bis 2. Juni

Die Ausstellung „Studies of Change“, also Studien des Wandels, zeigt Arbeiten von 26 Künstlerinnen und Künstlern der Hochschule für Künste Bremen. Sie verknüpfen in ihren Werken Kunst mit technologischen, sozialen, ökologischen und politischen Fragestellungen. Vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 findet die Ausstellung in der Alten Pathologie Am Schwarzen Meer statt. Einem Ort, der selbst im Wandel begriffen ist. Der Eintritt ist frei.

Über 100 Jahre war in der Alte Pathologie Am Schwarzen Meer der Tot allgegenwärtig – bis 2022 die Türen geschlossen wurden. Die AP Baustein Alpha GmbH (AP) hat das Gebäude im März 2024 gekauft. Das ehemalige Leichenschauhaus soll zu einem Quartierszentrum entwickelt werden. Der Arbeitstitel „Villa Kunterbunt“ lässt auf viel Raum für Kreativität und Kultur schließen. „Studies of Change“ ist die erste Ausstellung, die in dem Gebäude seit dem Verkauf stattfindet.

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Bremer Unternehmen kauft die Alte Pathologie im Neuen Hulsberg-Viertel

Pathologie Straßenansicht. Foto: Patric Leo, Bremen

Am heutigen Mittwoch, 20.03.2024, haben die Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG (GEG) und die Gesundheit Nord gGmbH (GeNo) mit der AP Baustein Alpha GmbH (AP) den Kaufvertrag für das denkmalgeschützte Bestandsgebäude „Alte Pathologie“ im Neuen Hulsberg-Viertel in Bremen beurkundet.

Damit kommt ein Verkaufsverfahren zu einem erfolgreichen Abschluss, das vor einem Jahr von der GEG gestartet wurde. GEG-Geschäftsführer Florian Kommer äußerte sich erfreut über den erzielten Abschluss: „Die Käuferin AP Baustein Alpha GmbH ist ein Unternehmen, hinter dem der Bremer Kaufmann Klaus Meier steht, der mit der Überseeinsel als Quartierentwickler stilbildend und herausragend innovativ unterwegs ist. Wir freuen uns sehr, dass die städtebaulich und bauhistorisch sensible Pathologie in so gute und gewissenhafte Hände kommt. Die AP plant das denkmalgeschützte Gebäude als künftige ‚Villa Kunterbunt‘, die sich niedrigschwellig dem Stadtteil öffnen wird. Ein Glücksfall für das Neue Hulsberg-Viertel!“

Johannes Aderholz, Geschäftsführer der AP, gab einen Einblick in die konzeptionellen Überlegungen für die künftige Nutzung: „Mit unseren Architekten vom Berliner Büro ROBERTNEUN haben wir ein Konzept entwickelt, mit dem wir gleichsam wie Archäologen behutsam und rücksichtsvoll die alten Schichten und Details des in die Jahre gekommenen Hauses wieder freilegen und sichtbar machen werden. Das darf dann ruhig auch mal ein bisschen rau und ursprünglich daherkommen.

Die Nutzung des Hauses orientiert sich an zwei Fragestellungen:

Was gibt die Gebäudestruktur und das Raumprogramm für eine Nutzung her?

Und:

Öffnet sich das Haus als Quartierszentrum der umliegenden Nachbarschaft?

Und so sind wir auf die Ideen gekommen, eine Gastronomie zum künftigen Louise-Aston-Park auf der Nordseite zu etablieren und auf der Südseite zum ‚Schwarzen Meer‘ einen Kultursaal, eine Selbsthilfewerkstatt mit Werkhof auf der früheren Auffahrt einzurichten. Der Hörsaal soll räumlich erweitert werden, wenn es gelingt, dort die Wände zurückzubauen; das denkmalgeschützte Gestühl bleibt natürlich erhalten! Proben- und Atelierräume, ein Tonstudio, Büro- und Sitzungsraum für den Quartiersverein sind weitere Nutzungsideen, die wir jetzt frühzeitig und in enger Abstimmung mit den Landesdenkmalpfleger auf bauliche und wirtschaftliche Machbarkeit prüfen werden.

Wir hoffen, dass das Gebäude in knapp zwei Jahren dann seinen Betrieb aufnehmen kann.“

Mit dem Verkauf der Pathologie setzt die GEG die Grundstücksentwicklung im Neuen Hulsberg-Viertel fort. Für das Jahr 2024 sind weitere Grundstücksverkäufe geplant: Für den frühen Sommer soll der Verkaufsstart für das historische Bestandsgebäude „Alte Hautklinik“ in Verbindung mit dem benachbarten Quartiersgaragen-Grundstück an der Friedrich-Karl-Straße beginnen und ebenfalls im Sommer strebt die Baugemeinsaft FRIDA die Beurkundung für ein Grundstück an, zu dem zwischen ihr und der GEG vergangenes Jahr ein Anhandgabevertrag geschlossen wurde. Mittlerweile ist die Projektierung von FRIDA mit Bauantragsunterlagen, Finanzierung und Vervollständigung der Baugemeinschaft so weit gediehen, dass eine Kaufvertragsbeurkundung für den Sommer 2024 anvisiert wird.

Parallel zu den Grundstücksverkäufen kümmert sich die GEG um die technische und verkehrliche Erschließung. Der Bau der Fernwärmeinfrastruktur ist seit zwei Jahren im Gange; ab dem Spätsommer 2024 beginnt dann der Straßenbau.

Mit der Fertigstellung des kompletten öffentlichen Grüns und aller Erschließungsstraßen rechnet die GEG in den Jahren 2028/2029.

Liebhaber*innen für die „Grande Dame“ im Neuen Hulsberg-Viertel gesucht

Der Grundstücksverkauf im Neuen Hulsberg-Viertel geht ungebremst weiter. Mit der denkmalgeschützten „Alten Pathologie“ hat die GEG am 1. Februar 2023 ein ganz besonderes Kleinod an den Markt gebracht.


Die Erwartungen an die Bieter*innen sind hoch

Die Erwartungen an die Bieter*innen sind hoch, denn die ‚Alte Pathologie‘ ist so etwas wie die „Grande Dame“‘ im Neuen Hulsberg-Viertel. Sie verdient Respekt zur historischen Bausubstanz und wird viel Liebe zum Detail brauchen, denn sie nimmt im Neuen Hulsberg-Viertel eine ganz besondere städtebauliche Rolle ein: Nach Süden hin grenzt sie an die Nachbarschaft des bestehenden Hulsberg-Viertels, und zum Norden wird sie sich zum Louise-Aston-Park öffnen mit einem herrlichen Blick auf einen historischen Baumbestand. Das ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, dieses Baudenkmal mit ganz besonderen Nutzungen wieder erblühen zu lassen.


Tatort-Kulisse und literarisch verewigt

Bis zum Frühjahr 2022 fanden im Haus 24 – so die technische Gebäudebezeichnung – noch Leichenschauen statt. Hier waren die Rechtsmedizin und das Institut für Pathologie untergebracht; hier bot sich eine außergewöhnliche Kulisse für die eine oder andere „Tatort“-Folge. Selbst in einem Maigret-Kriminalroman von Georges Simenons aus dem Jahre 1931 – „Maigret und der Gehängte von Saint Pholien“ – findet das Haus eine literarische Würdigung.

Das Neue Hulsberg-Viertel: Wohnen, Arbeiten, viel Grün – und das alles einen Steinwurf von der Weser und einen Spaziergang von der Innenstadt entfernt.

Bis zum Ende der 20er Jahre entsteht in Bremen-Mitte ein neuer Stadtteil. Bei der Planung wird auf vielfältige Wohnungsangebote, auf das Miteinander im Alltag und auf zukunftsweisende, urbane Quartiersmobilität geachtet. Klima- und ressourcenschonendes Bauen ist für die Investor*innen und Baugemeinschaften selbstverständlich. Urban und hip? Familienfreundlich? Oder lieber ein Rückzugsort für Ruhe und Erholung? Das Neue Hulsberg-Viertel ist ein generationenübergreifender Stadtteil für alle.

St.-Jürgen-Quartier geht an die Bremer Bietergemeinschaft “Vier Quartier”

„Ein vielfältiges und nachhaltiges Quartier voller Leben“ – so steht es auf der Titelseite der Bewerbung der Vier Quartier GmbH & Co. KG, an der vier Bremer Projektentwickler beteiligt sind: Gebrüder Rausch, Interhomes AG, Specht Gruppe und STEFESpro. Alle haben ihren Firmensitz in der Hansestadt und freuen sich, den Zuschlag für das erste größere Wohnungsbaugebiet im Neuen Hulsberg-Viertel zwischen St.-Jürgen-Straße und Am Schwarzen Meer bekommen zu haben. Es handelt sich hierbei um eines der spannendsten Bremer Bauprojekte in bester Lage. (mehr …)

Was ist das Neue Hulsberg Viertel?

In der Östlichen Vorstadt auf dem heutigen Grundstück des Klinikums Bremen-Mitte wird durch den Umbau des Klinikums eine knapp 14 ha große Fläche frei. Diese Fläche soll zu einem neuen städtischen Quartier umgebaut werden. Die Öffentlichkeit, Fachleute und Vertreter von Politik und Verwaltung haben zwischen 2011 -12 gemeinsam Planungsziele entwickelt. Seit Januar 2013 gibt es einen Rahmenplan, der unter Beteiligung der Öffentlichkeit weiterentwickelt wurde. Bis zum Juli 2014 dauerte die Überarbeitung des Rahmenplans an, der dann als Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplans diente. Der fertige Bebauungsplan soll im vierten Quartal 2015 ausgelegt werden. Trotz des voraussichtlichen Fertigstellungsdatums des Klinikum Neubaus Ende 2018, beginnen die Grundstücksvergabeverfahren für einzelne Randlagen des Plangebiets voraussichtlich ab Herbst 2015.

Was passiert mit dem Klinikum?

Das Klinikum bleibt auf dem Gelände und zieht in ein neues Gebäude, was sich ungefähr auf dem nordwestlichen Viertel des heutigen Klinikgrundstücks befindet. Die verbleibenden 13,9 ha werden zur Umnutzung frei. Die neue Klinik ist zurzeit im Bau. Information zu den Umbaumaßnahmen finden sich HIER.

Was wird abgerissen, was bleibt stehen?

Es gibt einen sehr heterogenen Baubestand auf dem Klinikgelände. Das älteste Gebäude, heute als „Alte HNO“ bekannt (die heutige Krankenpflegeschule mit dem “Cafe 2000”), wurde 1847-51 nach dem Vorbild des Kantonsspitals in Zürich als “Allgemeine Krankenanstalt” (auch “Großes Krankenhaus”) erbaut. Es war damals eine der modernsten Kliniken Deutschlands. Das Gebäude steht als Einzelbaudenkmal unter Denkmalschutz. (mehr …)

Was passiert mit den Bäumen?

Die Bäume auf dem Klinikgelände stellen einen großen Wert da. Ziel der Planung ist es daher, vitale Bäume so weit wie möglich zu erhalten. Manche Bäume müssen gefällt werden, weil sie krank sind oder ihre Standsicherheit gefährdet ist. Doch da ein neuer Stadtteil gebaut werden soll, können auch nicht alle gesunden Bäume erhalten bleiben. (mehr …)

Grundrisse zum aktuellen Klinik-Gebäudebestand

Für die meisten Gebäude, die heute auf dem Gelände des künftigen Neuen Hulsberg-Viertels stehen, liegen Grundrisse und zum Teil auch Zeichnungen von Fassadenansichten und Schnitten durch die Gebäude vor. Diese Planunterlagen können als pdf-Datei heruntergeladen werden. Die Dokumente sind lediglich zur Orientierung geeignet. Als Planungsgrundlage für etwaige Nachnutzungs- oder Umnutzungsplanungen sind die Dokumente ungeeignet. Differenzen zwischen den Plandaten in diesen Dokumenten und dem tatsächlichen derzeitigen und künftigen Gebäudebestand sind möglich. Es wird keine Gewähr für die in diesen Dokumenten angegebenen Plandaten und Zeichnungen übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten.

Gebäude Bunker Friedr.-Karl-Str

Gebäude 05 Verwaltung – Externe Einrichtung

Gebäude 6+12 Chirurgie Zentralgebäude – Radiologie – Bettenhaus

Gebäude 07 Alte HNO

Gebäude 08 Augenklinik – Urologie

Gebäude 08a Bunker St.-Juergen-Str

Gebäude 09 Pharmakologie

Gebäude 09a Patientenfahrdienst

Gebäude 10 Frauenklinik

Gebäude 11 Betriebsrat

Gebäude 21 HNO-Klinik

Gebäude 24 Pathologie

Gebäude 24 Pathologie DWG-Datei

Gebäude 25 MTA-Schule

Gebäude 27 Mehrzwecksaal

Gebäude 28+29 Werkstaetten

Gebäude 30 Werkstaetten

Gebäude 31 Verwaltung

Gebäude 35 Kapelle

Gebäude 36 Kinderchirurgie

Gebäude 37 Kinderklinik Altbau

Gebäude 38 ehem. Infektionsanstalten

Gebäude 38A Kinderklinik Neubau

Gebäude 39 ehem. Station 21t

Gebäude 40 Kinderzentrum

Gebäude 42 Dermatologie

Gebäude 43 Zentrallager

Gebäude 44-45-46 Verwaltung