Bremer Unternehmen kauft die Alte Pathologie im Neuen Hulsberg-Viertel

Pathologie Straßenansicht. Foto: Patric Leo, Bremen

Am heutigen Mittwoch, 20.03.2024, haben die Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG (GEG) und die Gesundheit Nord gGmbH (GeNo) mit der AP Baustein Alpha GmbH (AP) den Kaufvertrag für das denkmalgeschützte Bestandsgebäude „Alte Pathologie“ im Neuen Hulsberg-Viertel in Bremen beurkundet.

Damit kommt ein Verkaufsverfahren zu einem erfolgreichen Abschluss, das vor einem Jahr von der GEG gestartet wurde. GEG-Geschäftsführer Florian Kommer äußerte sich erfreut über den erzielten Abschluss: „Die Käuferin AP Baustein Alpha GmbH ist ein Unternehmen, hinter dem der Bremer Kaufmann Klaus Meier steht, der mit der Überseeinsel als Quartierentwickler stilbildend und herausragend innovativ unterwegs ist. Wir freuen uns sehr, dass die städtebaulich und bauhistorisch sensible Pathologie in so gute und gewissenhafte Hände kommt. Die AP plant das denkmalgeschützte Gebäude als künftige ‚Villa Kunterbunt‘, die sich niedrigschwellig dem Stadtteil öffnen wird. Ein Glücksfall für das Neue Hulsberg-Viertel!“

Johannes Aderholz, Geschäftsführer der AP, gab einen Einblick in die konzeptionellen Überlegungen für die künftige Nutzung: „Mit unseren Architekten vom Berliner Büro ROBERTNEUN haben wir ein Konzept entwickelt, mit dem wir gleichsam wie Archäologen behutsam und rücksichtsvoll die alten Schichten und Details des in die Jahre gekommenen Hauses wieder freilegen und sichtbar machen werden. Das darf dann ruhig auch mal ein bisschen rau und ursprünglich daherkommen.

Die Nutzung des Hauses orientiert sich an zwei Fragestellungen:

Was gibt die Gebäudestruktur und das Raumprogramm für eine Nutzung her?

Und:

Öffnet sich das Haus als Quartierszentrum der umliegenden Nachbarschaft?

Und so sind wir auf die Ideen gekommen, eine Gastronomie zum künftigen Louise-Aston-Park auf der Nordseite zu etablieren und auf der Südseite zum ‚Schwarzen Meer‘ einen Kultursaal, eine Selbsthilfewerkstatt mit Werkhof auf der früheren Auffahrt einzurichten. Der Hörsaal soll räumlich erweitert werden, wenn es gelingt, dort die Wände zurückzubauen; das denkmalgeschützte Gestühl bleibt natürlich erhalten! Proben- und Atelierräume, ein Tonstudio, Büro- und Sitzungsraum für den Quartiersverein sind weitere Nutzungsideen, die wir jetzt frühzeitig und in enger Abstimmung mit den Landesdenkmalpfleger auf bauliche und wirtschaftliche Machbarkeit prüfen werden.

Wir hoffen, dass das Gebäude in knapp zwei Jahren dann seinen Betrieb aufnehmen kann.“

Mit dem Verkauf der Pathologie setzt die GEG die Grundstücksentwicklung im Neuen Hulsberg-Viertel fort. Für das Jahr 2024 sind weitere Grundstücksverkäufe geplant: Für den frühen Sommer soll der Verkaufsstart für das historische Bestandsgebäude „Alte Hautklinik“ in Verbindung mit dem benachbarten Quartiersgaragen-Grundstück an der Friedrich-Karl-Straße beginnen und ebenfalls im Sommer strebt die Baugemeinsaft FRIDA die Beurkundung für ein Grundstück an, zu dem zwischen ihr und der GEG vergangenes Jahr ein Anhandgabevertrag geschlossen wurde. Mittlerweile ist die Projektierung von FRIDA mit Bauantragsunterlagen, Finanzierung und Vervollständigung der Baugemeinschaft so weit gediehen, dass eine Kaufvertragsbeurkundung für den Sommer 2024 anvisiert wird.

Parallel zu den Grundstücksverkäufen kümmert sich die GEG um die technische und verkehrliche Erschließung. Der Bau der Fernwärmeinfrastruktur ist seit zwei Jahren im Gange; ab dem Spätsommer 2024 beginnt dann der Straßenbau.

Mit der Fertigstellung des kompletten öffentlichen Grüns und aller Erschließungsstraßen rechnet die GEG in den Jahren 2028/2029.

Sie heißt FRIDA! Das Neue Hulsberg-Viertel begrüßt die nächste Baugemeinschaft

Vertragsunterzeichnung im Hörsaal der Alten Pathologie. Vordere Reihe v.l.n.r.: Klaus Beekmann und Heike Penon, Geschäftsführung der Gesundheit Nord gGmbH (GeNo), Florian Kommer, Geschäftsführer der Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG (GEG), Silvia Plücker und Dr. Claas Legenhausen von der Baugemeinschaft FRIDA, Bausenatorin Dr. Maike Schaefer.

 

Am Mittwoch, 17.05.2023, hat die Baugemeinschaft FRIDA den Anhandgabevertrag für das rund 2.800 Quadratmeter große Baufeld H im Neuen Hulsberg-Viertel unterzeichnet.

Das Grundstück liegt in direkter westlicher Nachbarschaft zur Alten Pathologie. Im Norden grenzt es an den künftigen Louise-Aston-Park an, im Süden an die Rückseite der Wohnhäuser aus der Straße „Sorgenfrei“.

Es sind rund 35 Wohnungen unterschiedlicher Größenordnung geplant.

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Liebhaber*innen für die „Grande Dame“ im Neuen Hulsberg-Viertel gesucht

Der Grundstücksverkauf im Neuen Hulsberg-Viertel geht ungebremst weiter. Mit der denkmalgeschützten „Alten Pathologie“ hat die GEG am 1. Februar 2023 ein ganz besonderes Kleinod an den Markt gebracht.


Die Erwartungen an die Bieter*innen sind hoch

Die Erwartungen an die Bieter*innen sind hoch, denn die ‚Alte Pathologie‘ ist so etwas wie die „Grande Dame“‘ im Neuen Hulsberg-Viertel. Sie verdient Respekt zur historischen Bausubstanz und wird viel Liebe zum Detail brauchen, denn sie nimmt im Neuen Hulsberg-Viertel eine ganz besondere städtebauliche Rolle ein: Nach Süden hin grenzt sie an die Nachbarschaft des bestehenden Hulsberg-Viertels, und zum Norden wird sie sich zum Louise-Aston-Park öffnen mit einem herrlichen Blick auf einen historischen Baumbestand. Das ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, dieses Baudenkmal mit ganz besonderen Nutzungen wieder erblühen zu lassen.


Tatort-Kulisse und literarisch verewigt

Bis zum Frühjahr 2022 fanden im Haus 24 – so die technische Gebäudebezeichnung – noch Leichenschauen statt. Hier waren die Rechtsmedizin und das Institut für Pathologie untergebracht; hier bot sich eine außergewöhnliche Kulisse für die eine oder andere „Tatort“-Folge. Selbst in einem Maigret-Kriminalroman von Georges Simenons aus dem Jahre 1931 – „Maigret und der Gehängte von Saint Pholien“ – findet das Haus eine literarische Würdigung.

Verkaufsstart für “Haus 38a”

Am Mittwoch, 29.01.2020, hat die GEG das nächste Verkaufsverfahren für ein Grundstück im „Neuen Hulsberg-Viertel“ (NHV) gestartet.

Dabei handelt es sich um das Grundstück „Haus 38a“, auf dem das gleichnamige Bestandsgebäude steht, in dem gegenwärtig noch Teile einer Kinderklinik untergebracht sind und die bis zum Ende dieses Jahres in das neue Eltern-Kind-Zentrum umziehen sollen.
Nach „Ärztehaus“, „Friedrich-Karl“, „Sorgenfrei 1“ und „St.-Jürgen-Quartier“ ist es das mittlerweile fünfte Verkaufsverfahren auf den frei werdenden Flächen des Klinikums Bremen-Mitte. (mehr …)

St.-Jürgen-Quartier geht an die Bremer Bietergemeinschaft “Vier Quartier”

„Ein vielfältiges und nachhaltiges Quartier voller Leben“ – so steht es auf der Titelseite der Bewerbung der Vier Quartier GmbH & Co. KG, an der vier Bremer Projektentwickler beteiligt sind: Gebrüder Rausch, Interhomes AG, Specht Gruppe und STEFESpro. Alle haben ihren Firmensitz in der Hansestadt und freuen sich, den Zuschlag für das erste größere Wohnungsbaugebiet im Neuen Hulsberg-Viertel zwischen St.-Jürgen-Straße und Am Schwarzen Meer bekommen zu haben. Es handelt sich hierbei um eines der spannendsten Bremer Bauprojekte in bester Lage. (mehr …)

Quartiersverein für das Neue Hulsberg-Viertel gegründet

Vergangene Woche, Montag, 25. Februar 2019, wurde auf dem Gelände des Klinikums Bremen-Mitte – dem zukünftigen Neuen Hulsberg-Viertel – der „Neues Hulsberg-Viertel Quartiersverein e.V.“ gegründet. Anwesend dafür waren neun Mitbegründerinnen und -gründer, die einstimmig die Vereinsgründung entschieden. (mehr …)

Alle sind gespannt!

Bericht zur öffentlichen Präsentation der Wettbewerbsbeiträge zum Freiraumplanerischen Wettbewerb Neues-Hulsberg-Viertel

Von Anna Kreuzer (GEG). Am 24. Januar versammelten sich etwa 100 Personen der Stadtöffentlichkeit im Hörsaal der Inneren Medizin – Bürgerinnen und Bürger, Investorinnen und Investoren, Interessierte, Aktive, Politikerinnen und Politiker, Expertinnen und Experten, Laien und potentielle Bewohnerinnen und Bewohner des Neuen-Hulsberg-Viertels, die teilweise zum ersten Mal bei einer Veranstaltung im Rahmen der Planung des neuen Quartiers teilnahmen, teilweise aber auch schon seit langem das Projekt begleiten. Sie alle waren gespannt auf die Entwürfe der fünf Landschaftsarchitekturbüros, die am freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb teilnahmen und seit September 2018 ihre Ideen für die öffentlichen Außenraumflächen des neuen Quartiers entwickelten – die grüne Mitte, das Herzstück des Neuen-Hulsberg-Viertels sowie die davon abgehenden Spangen, die verschiedene Nutzungen aufnehmen sollen. Aber auch die Verkehrsflächen sowie das St.Jürgen-Quartier im Süd-Westen – welches auf privaten Flächen realisiert wird – sollten dabei mitgedacht werden. (mehr …)

Öffentliche Vorstellung der Wettbewerbsbeiträge für den Freiraum am Do, 24.01.2019, 18 Uhr

Im Neuen Hulsberg-Viertel wird es immer konkreter. Parallel zu den ersten Grundstücksverkäufen wird jetzt noch einmal ein bedeutender Schritt in der Quartiersplanung vollzogen: Es geht um die Frage, welche Gestalt der öffentliche Freiraum mit der prächtigen grünen Mitte und den davon abgehenden grünen Spangen haben wird. Das hat nicht nur für das Quartier eine große Bedeutung, sondern auch für die gesamte östliche Vorstadt, denn „das Viertel“ ist dicht bebaut; große Plätze und öffentliches Grün sind rar.
Die Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG (GEG), die für die Entwicklung des Neuen Hulsberg-Viertels verantwortlich ist, hat deshalb im September 2018 einen Wettbewerb mit fünf Landschaftsarchitekturbüros gestartet. (mehr …)

Bericht vom Bürgerforum “Freiraum und Grüne Mitte”

Am Montag, den 3. September 2018, veranstalteten das Bauressort und die GEG ein öffentliches Bürgerforum. Diesemal ging es um den geplanten Landschaftsarchitekturwettbewerb, bei dem konkrete Ideen für den öffentlichen Freiraum und für die Grüne Mitte erarbeitet werden sollen.

Die Ergebnisse aus dem Bürgerforum wurden in einer schriftlichen Bericht dokumentiert. Dieses Dokument wurde der Wettbeewerbsauslobung als Anlage beigefügt.

Der Bericht steht hier als Download zur Verfügung: 180907_pt_Dokumentation_BuergerforumNHV.