Was wird abgerissen, was bleibt stehen?

Es gibt einen sehr heterogenen Baubestand auf dem Klinikgelände. Das älteste Gebäude, heute als „Alte HNO“ bekannt (die heutige Krankenpflegeschule mit dem “Cafe 2000”), wurde 1847-51 nach dem Vorbild des Kantonsspitals in Zürich als “Allgemeine Krankenanstalt” (auch “Großes Krankenhaus”) erbaut. Es war damals eine der modernsten Kliniken Deutschlands. Das Gebäude steht als Einzelbaudenkmal unter Denkmalschutz.

Die “Alte HNO-Klinik” wird von zwei jüngeren Großbauten flankiert, dem ehemaligen Chirurgischen Krankenhaus (heute: Augenklinik und Urologie, Gebäude 8), errichtet 1889-90, und dem ehemaligen neuen Medizinischen Krankenhaus (heute: Innere Medizin, Gebäude 2), erbaut 1927-29. Zusammen mit der “Alten HNO” stehen diese Gebäude unter Ensembleschutz. Für das Gebäude der „Alten Pathologie“, ist ein Unterschutzstellungsverfahren eingeleitet worden.

Alle anderen Gebäude sind nicht per Gesetz geschützt. Es gibt jedoch Gründe, einige der weiteren Bauten auf dem Klinikgelände zu erhalten. Wichtige Kriterien sind dabei der bauliche Zustand, die Wirtschaftlichkeit einer Umnutzung, die bauhistorische und geschichtliche Bedeutung sowie architektonische Qualität.